Der Kubotan

Der Palmstock wird meist als Kubotan bezeichnetDer Kubotan, auch als Palmstick bekannt, wurde vom Japaner Takayuki Kubota als Waffe zur Selbstverteidigung respektive als Schlag- und Druckverstärker entwickelt und wird meist als Schlüsselanhänger oder Kugelschreiber verwendet.

Die in der Selbstverteidigung bevorzugte Ziele sind unter anderem das Schultergelenk, Ellenbogen, Rippen, bestimmte Nervenpunkte sowie Handgelenke.

Der Kubotan ist gemäß einem BKA Feststellungsbescheid (AZ SO11- 5164.01-Z-170, vom 5. März 2008) keine Hieb- und Stoßwaffe und somit nicht verboten.

Dennoch bietet der Kubotan keinen “ultimativen” Schutz. Bevor man ihn zieht und einsetzt, sollte man sich über die möglichen Folgen im Klaren sein. Unter Umständen verschärft man die Aggression des Angreifers oder äußere Umstände können den Einsatz erschweren respektive gänzlich verhindern. Im Winter beispielsweise tragen wir dicke Kleidung, wodurch sich die Einsatzmöglichkeiten deutlich reduzieren. Nun bleiben vielleicht nur der Kopf- sowie der Halsbereich als mögliche Treffermöglichkeiten übrig, was jedoch schwere bis tödliche Verletzungen bedeutet und ggf. in einem Rechtsstreit enden kann.

Generell empfehlen die Trainer von Nhankido ein regelmäßiges Training zu besuchen. Dabei werden neben dem Kubotan-Einsatz auch weitere effektive Techniken der Selbstverteidigung erlernt. Routinierte Schüler üben beispielsweise Kontrolltechniken wie Griffe und Hebel sowie Abwehrtechniken gegen Waffenangriffe wie Messer und Kurzstock.

2 Antworten auf „Der Kubotan“

  1. Hallo Heiko,

    welche Ausführung empfiehlst du denn genau? Sollte der Kubotan eine Spitze haben oder eher weniger. Einige empfehlen den Kubotan mit Spitze und Wellengriff, andere sagen, dass es juristisch besser ist, abgeflachte Enden zu haben.

    Grüße
    Michaela

    1. Hallo Michaela,

      ich benutze und empfehle den Kubotan mit flacher Seite zu benutzen. Allein schon um das eigene Verletzungsrisiko gering zu halten.

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